Bereits Wilhelm Konrad Röntgen entdeckte vor gut 100 Jahren die nach ihm benannten Strahlen, die physikalisch elektromagnetische Strahlen sind.
Auch im Zeitalter von Computertomografie und Kernspintomografie haben konventionelle Röntgenuntersuchungen einen unverändert festen Stellenwert.
Die überwiegende Mehrzahl der krankhaften Veränderungen des Stütz- und Bewegungsapparates lässt sich mit Hilfe einfacher Röntgenuntersuchungen sicher und eindeutig diagnostizieren. Hierfür steht modernste, digitale Röntgentechnik in unseren Praxisräumen zur Verfügung.
Der Beachtung der Regeln des Strahlenschutzes und der Vermeidung unnötiger Strahlenbelastungen gilt unser ganz besonderes Augenmerk. Bei gegebener Notwendigkeit werden schnelle und komfortable Termine für weitere bildgebende Untersuchungen (z.B. CT, MRT, Szintigrafie) bei einem unserer radiologischen Partner vermittelt. Bei der Auswertung der Befunde arbeiten wir eng mit den Kollegen zusammen.
Die Ultraschalluntersuchung ist eine schmerzfreie, strahlenfreie Methode, die keine Risiken für die Patienten darstellt. Im Gegensatz zum Röntgenbild, dass Veränderungen am Knochen zeigt, dient die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) der Darstellung der Weichteile (Sehnen, Bänder, Muskeln, Schleimbeutel, Sehnenscheiden).
Dabei überträgt der Sender einen unhörbar hohen Ton (Schall) in die Tiefe. Dieser Schall wird an den verschiedenen Geweben unterschiedlich stark reflektiert. Diese Reflektionen werden gemessen.
Das Erkennen der Beschwerdeursache ist die Basis einer ärztlichen, orthopädischen Behandlung. Grundlage für eine weitere Rehabilitation mit weitestgehender Wiederherstellung verloren gegangener oder gestörter Funktionen des Stütz- oder Bewegungsapparates durch entsprechende, aufeinander abgestimmte Maßnahmen ist immer ein gründlicher orthopädischer Check-Up.
Auch das Erkennen von besonderen Risikofaktoren für das Auftreten zukünftiger Funktionsstörungen ist Ziel dieser Untersuchungen.
• Säuglingssonographie zum frühen Erkennen von Hüftfehlstellungen
• Knochendichtemessung zur frühen Erkennung von Osteoporose
• Erkennen von Verschleißleiden und rheumatischen Erkrankungen
• Erkennen von angeborenen Fehlstellungen und erworbenen Deformitäten, auch durch mögliche Unfallfolgen
• Auch die periphere Kernspintomographie und die Sonographie dienen zur Erkennung von krankhaften Veränderungen an den Weichteilen. Hierzu zählen Menisken, Sehnen, Bänder sowie Knorpel
Sportmedizin beinhaltet diejenige theoretische und praktische Medizin, welche den Einfluss von Bewegung, Training und Sport sowie dem von Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe untersucht, um die Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie dem Sportler dienlich zu machen (FIMS 1977).
Durch Sportunfälle bzw. durch Fehl- und Überbelastung hervorgerufene Verletzungen und Erkrankungen der Gelenke, Muskeln und Bänder nehmen in unserer Gesellschaft einen immer größer werdenden Stellenwert ein.
Durch Sportunfälle hervorgerufene Verletzungen und Erkrankungen werden in der PRIVATPRAXIS, in der Belegabteilung am St. Marien Hospital, MH und in der Praxisklinik Essen/Mülheim, Essen sowohl durch konservative als auch operative Behandlungsmethoden therapiert.
Bei Wirbelsäulenerkrankungen, degenerativer bzw. entzündlicher Art, stehen der PRIVATPRAXIS neben den diagnostischen Möglichkeiten zahlreiche konservative Maßnahmen wie Injektionsbehandlungen (spezielle Nervenwurzelblockaden, Facetteninfiltrationen bzw. Facettenkoagulationsbehandlungen) zur Verfügung. Weitere Therapiemöglichkeiten sind Schmerzinfusionsbehandlungen, medikamentöse Therapie, Akupunktur und Ozontherapie.
Auch die manuelle Medizin (Chirotherapie), ist ein Hauptbestandteil der Behandlungsmöglichkeiten von Wirbelsäulenerkrankungen bei Wirbelsäulenschmerzzuständen.
Chirotherapie/Manuelle Medizin sind die Diagnostik und die Behandlung von rückbildungsfähigen Funktionsstörungen der Wirbelsäule und der Gelenke durch vielfältige Handgriffe.
Leider bestehen immer noch einige Vorurteile und falsche Vorstellungen über die Chirotherapie. Es wird dabei übersehen, dass die moderne Chirotherapie mittlerweile wissenschaftlich etabliert und fundiert ist - sie unterscheidet sich in Theorie und Praxis erheblich von den früher ausgeübten Methoden!
Zahlreiche Beschwerdebilder lassen sich auf funktionelle und segmentale Störungen im Bereich der Wirbelsäule und der Extremitätengelenke zurückführen. Ist dabei das normale Gelenkspiel gestört, spricht man von einer "Blockierung". Die entstehenden Symptome können sehr unterschiedlich sein. Das Lösen dieser Blockierung durch sanfte chirotherapeutische oder manualtherapeutische Griffe und Mobilisationstechniken kann jeweils eine rasche Beschwerdelinderung bewirken.
Therapeutisch stehen dem Orthopäden bei neuralgischen Schmerzen zunächst die lokale sowie systemische medikamentöse Therapie, anschließend die manuelle und apparative physikalische Therapie sowie in besonderen Fällen die Operation zur Verfügung.
Nach einer differenzierten Diagnostik ist hier die frühzeitige kombinierte orthopädische Schmerztherapie zur Vermeidung einer Chronifizierung des Schmerzsyndroms von besonderer Bedeutung.
Beim Rezeptorenschmerz des Rückens stehen im Vordergrund: manuelle Medizin, physikalische Therapie, passive und aktive Krankengymnastik, fakultativ die lokale und systemische medikamentöse Therapie sowie Akkupunktur, Infusionstherapie und Taping.
Minimalinvasive Injektionstherapie: Nach Schmerzanalyse und eingehender körperlicher Untersuchung sowie Wertung sämtlicher bildgebender Verfahren wird zunächst eine schonende Injektionstherapie eingeleitet. Zur Behandlung von akuten Schmerzzuständen ist nicht selten eine zielgenaue Injektionsbehandlung mit Lokalanästhetika, bei Bedarf unter Zusatz von entzündungshemmenden Substanzen (z.B. Kortisonpräparate), erforderlich. In der Hand des erfahrenen Facharztes sind diese zum Teil sehr speziellen Injektionsbehandlungen ungefährlich und sehr selten von Nebenwirkungen begleitet. Oft schließen solche Injektionen weitere konservative Behandlungsmethoden ein oder machen diese erst möglich und sichern so den Behandlungserfolg. In vielen Fällen verhindert eine frühzeitig einsetzende und qualifizierte Injektionstherapie die Chronifizierung von Schmerzzuständen. Oftmals lassen sich auf diesem Wege Operationen vermeiden.
Beratung, Verordnung und Anpassung von orthopädischen Hilfsmitteln: Bandagen, Mieder, Korsetts, orthopädische Schuhzurichtungen und Einlagen - die so genannten "orthopädischen Hilfsmittel" haben die Aufgabe:
• Fehlhaltungen oder Fehlstellungen zu korrigieren
• schmerzhafte Körperabschnitte zu entlasten und zu stützen
• gestörte Funktionen zu kompensieren
• bei Körperbehinderungen einfache technische Hilfen für den Alltag zu bieten
Die Verordnung und Überprüfung von orthopädischen Hilfsmitteln gehört in die Hand des Facharztes für Orthopädie. In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen und versierten ortsansässigen Orthopädie-Mechanikermeistern, Bandagistenmeistern und Orthopädieschuhmachermeistern wird eine optimale Versorgung und Gebrauchsschulung angestrebt.
Früherkennung und Therapie der Osteoporose: Die frühzeitige konsequente Behandlung einer Osteoporose kann weitere schwere Komplikationen und Schmerzzustände vermeiden helfen. Voraussetzung hierfür ist bei gegebener Indikation die sogenannte Knochendichtemessung, die eingehende Beratung und ggf. die Gabe hochwirksamer spezieller Medikamente.
Gelenkinjektionen als Knorpelstützmaßnahmen: Sogenannte Hyaluronsäurepräparate verbessern bei beginnenden und fortschreitenden Schädigungen des Gelenkknorpels, vor allem bei großen und kleinen gelenken, die Ernährung des Gelenkknorpels und die Gleiteigenschaften der Gelenkflüssigkeit. Sie können den eventuellen Zeitpunkt und somit die Notwendigkeit eines Gelenkersatzes (Gelenkprothese) hinausschieben.
Biologische gelenkerhaltende Injektionstherapie: Serumherstellung aus körpereigenen Substanzen (ACP), deren Verabreichung knorpelschützend und entzündungshemmend wirken, z.B. nach Knieoperationen, Arthrose im Frühstadium, Osteoarthritis, Bandscheibenvorwölbungen bzw. -vorfällen.
Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen. In Deutschland leben mittlerweile zwei Millionen Menschen mit Arthrose und den damit verbundenen Schmerzen. Tendenz steigend.
Eine neuartige Behandlung, eine Doppelkammerspritze mit zwei verschiedenen Hyaluronsäuren könnte Linderung bringen.
Die Doppelkammerspritze enthält in der ersten Kammer eine niedermolekulare Hyaluronsäure. Diese legt sich als dünner Film über die Gelenkinnenhaut und geht aktiv gegen die Entzündung vor. In der zweiten Kammer befindet sich eine hochmolekulare Hyaluronsäure. Sie hat die Struktur von winzigen Kügelchen, die durch das Gewicht in den Gelenkknorpel gedrückt werden. Es entsteht ein gelartiger Stoßdämpfer der den Gelenkspalt weitet und auspolstert, die Gleitfähigkeit des Gelenks verbessert und Stoßbelastungen effektiv mildert.
Weitere Infos finden Sie unter www.renehavis.de
Das medizinische Taping ist eine besonders schonende und sanfte Heilmethode. Das Taping ist eine Behandlungsart gegen Schmerzen und beruht auf der gezielten Auflage von besonderen Pflastern (engl. Tapes), welche aus speziellen, elastischen, selbstklebenden Binden bestehen. Diese neue, innovative Behandlungsart besteht aus vielen verschiedenen Elementen und Taping-Techniken aus Deutschland, Korea, Japan und den Niedelanden.
Ozon kann durch seine antibakterielle Wirkung Entzündungen hemmen. Daher wird es meist bei bakteriellen und pilzartigen Infizierungen eingesetzt. Je nach Dosierung, hemmt oder stärkt das Ozon-Sauerstoffgemisch das Immunsystem. Die Ozontherapie wird je nach Behandlungsfeld in verschiedenen Varianten vorgenommen. Ozon fördert stark die Durchblutung. Viele weitere Anwendungsmöglichkeiten machen die Ozonbehandlung interessant.
Sind arthroskopische Operationen am Kniegelenk weit verbreitet, so ist die arthroskopische Chirurgie des Schultergelenkes, des Ellenbogen- und oberen Sprunggelenkes nur sehr versierten und erfahrenen Operateuren vorbehalten, so nimmt die arthroskopische Chirurgie des Schultergelenkes und des Raumes unter dem Schulterdach (Subakromialraum) mittlerweile etwa 25 % unserer arthroskopischen Gelenkeingriffe ein.
So beschränkt sich die Operation des Ellenbogen- und oberen Sprunggelenkes meist auf das Entfernen von freien Gelenkkörpern, posttraumatischen Narbenzügen und der Gelenkinnenhaut (Synovektomie - z.B. bei rheumatischen Erkrankungen) sowie das Sanieren von Knorpelschäden,
Therapieresistente Entzündungen durch ein Schulterengpasssyndrom (Impingement), konserativ nicht beherrschbare Kalkablagerungen und Sehnenverletzungen (Rotatorenmanschettenläsionen) können ohne große Schnitte rein arthroskopisch versorgt werden. Über 2 bis 3 Portale wird der Subakromialraum erweitert. Kalkablagerungen werden unter Schonung der umgebenden Rotatorensehnen abgesaugt, Läsionen der Rotatorenmanschette werden geglättet oder genäht (rekonstruiert). Der operierte Patient wird unmittelbar der primär mobilisierenden Krankengymnastik zugeführt, eine zwanghafte postoperative Ruhigstellung ist selten notwendig. Die Mehrzahl der Schulteroperationen lassen sich ambulant durchführen.
Bei größeren arthroskopischen Eingriffen z.b. Kreuzbandplastiken, Schulterluxationen, Rotatorenmanschetten bzw. Rekonstruktionen besteht die Möglichkeit einer Übernachtung in der Praxisklinik Essen/Mülheim.
Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie auf der Internetseite www.Arthrex.de
Bei einer Reihe von angeborenen und erworbenen Fußdeformitäten ist die rein konservative Therapie nicht immer erfolgversprechend. Insbesondere beim Spreizfuß und beim Hallux valgus, dem sogenannten "Ballenzeh", zeigen rechtzeitig vorgenommene operative Korrekturen hervorragende Ergebnisse und verhindern so das Entstehen schwerster Fußdeformitäten. Die betreffenden Patienten werden mit sehr modernen, zum Teil aufwendigen und speziellen Operationsverfahren versorgt.
Bestimmte Fehlstellungen und Erkrankungen im Bereich der Hände können sehr gut und komplikationsarm, zum größten Teil ambulant operativ versorgt werden. Diese Eingriffe können größtenteils minimal invasiv oder endoskopisch vorgenommen werden, wie zum Beispiel die operative Behandlung des sogenannten Karpaltunnelsyndroms.
Bei rheumatischen und degenerativen Erkrankungen sowie nach Unfällen der Hüft-, Knie-, Sprung- und Schultergelenke wird nach Versagen von sämtlichen, konservativen und Physikalischen Therapien und nach reiflichen Überlegungen, die Indikation zur Implantation eines künstlichen Gelenkes gestellt. Derartige Operationen bilden einen besonderen Schwerpunkt in unserer Praxis.
Angewendet werden alle modernen Anästhesieverfahren wie Allgemeinanästhesie ("Vollnarkose") oder Regionalanästhesie, bei der für bestimmte Körperteile die Empfindungen wie Schmerz ausgeschaltet sind.
In den Operationssälen der Praxisklinik Essen/Mülheim stehen moderne Anästhesiegeräte und Monitore zur Überwachung lebenswichtiger Funktionen bereit.
Montag
08:30 - 14:30 Uhr
Dienstag
08:30 - 14:30 Uhr
Mittwoch:
08:00 - 13:00 Uhr
ambulante Operationen:
Praxisklinik Essen/Mülheim
Donnerstag:
08:30 - 12:00 Uhr
stationäre Operationen:
Marienhospital
Donnerstag:
12:00 - 14:30 Uhr
Freitag:
09:00 - 12:30Uhr